Regelwerke

 

 

 

 

  - Jede Kulturstufe hat ihre eigenen Regeln -

 

Auf der Ebene der Sippen und Clans ist das Ich noch stark unterentwickelt. Das Ichhafte wird zugunsten des Wirhaften geopfert. Ethik und Moral bezeichnen auf dieser Ebene demzufolge alles, was der Absonderung vom Wir dient, als Sünde. Alles, was dem Erhalt der Gemeinschaft dient, ist tugendhaft. 

Mit Beginn der Massenindividualisierung wurde nicht mehr die Gruppe, sondern das Ich in den Mittelpunkt der Betrachtungen gestellt. Die ethische und moralische Ausrichtung hat sich geändert. Egoistische und egozentrische Verhaltensmuster haben sich durchgesetzt.

Die Massenindividualisierung hat zu einer Auflösung der Sozialstrukturen geführt. Das Ichhafte, die Eigendrehung, wird überwertig ausgelebt. Die Regeln des Zusammenlebens haben sich dieser Situation angepasst. Man grenzt sich ab, sucht und findet seine Identität über die Andersartigkeit. Die Unterschiede werden herausgekehrt und stark betont. Das führt im Extremfall zur Isolation und zur Vereinsamung.

Sobald die eigene Identität gefestigt ist, wird das Stadium der Ichfreiheit erreicht. Der Einzelne kann sich der Gemeinschaft wieder annähern; eine neue Qualität der Sozialbeziehungen entwickelt sich.

Auf jeder dieser Ebenen gelten unterschiedliche Spielregeln. Da in unserer heutigen Welt die verschiedenen Gesellschaften mit ihren unterschiedlichen Bewusstseinsebenen parallel nebeneinander her existieren, sind auch die unterschiedlichen Regeln, die auf der jeweiligen Ebene gelten, zu beachten.

 


 

 

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